Die Tradition wurde auch heuer fortgesetzt: Franz Ritt hat wieder eine Fußwallfahrt nach Mariazell organisiert, geleitet und wie immer bestens betreut. Was das Wetter betrifft, könnte man könnte fast meinen, Franz hat ein besonderes Verhältnis zu Petrus, bestellt einfach die am besten geeigneten Temperaturen zum Wandern und Sonne, wenn es gut tut. Nach den schweißtriefenden Tagen zuvor war es am Samstag wirklich ein Glück, die Sonne hinter den Wolken zu wissen. Die paar Tropfen Regen im letzten Drittel der langen Wanderung wurden kaum registriert und hatten keinerlei Einfluss auf die gute Stimmung in der Gruppe.
Wie schon im Vorjahr gab es je nach Wunsch eine längere und eine kürzere Wegstrecke zu bewältigen; die einen gingen von Eibenboden weg durch die Hinteren Tormäuer und die Ötschergräben und trafen beim Ötscherhias auf die andere Gruppe, die von Wienerbruck aus gestartet war.
Schon Anfang der Neunziger Jahre hat Franz - vorerst noch privat - jährlich eine Fußwallfahrt nach Mariazell organisiert. Diese Initiative entwickelte sich immer mehr und etwa ab dem Jahr 2000 wurde daraus eine Pfarrwallfahrt, die jährlich an Zuspruch gewann. Es gibt natürlich einige „Stammteilnehmer“, die nun fast jedes Jahr dabei sind, aber immer wieder kommen neue Leute dazu und zeigen sich begeistert, auch wenn das letzte Wegstück meist schon als sehr anstrengend empfunden wird. Das Marienheim gleich oberhalb der Basilika dient schon seit vielen Jahren als Quartier und verhilft mit seinen gepflegten Zimmern und der liebevollen Betreuung jedes Mal dazu, die Wanderer im Nu wieder fit zu machen und für neue Aktivitäten zu befähigen. Zu den Besonderheiten dieser traditionellen Wallfahrt gehört, dass die Wanderstrecke abwechslungsreich gewählt und oft auch Neues entdeckt wird. So ging es diesmal beim letzten Wegstück am sogenannten Sebastianiweg zum Ziel, ein wunderschöner Weg, an dem in 15 Kapellen am Wegrand die Geheimnisse des Rosenkranzes betrachtet werden und daneben in kleinen Beeten Heilkräuter gepflanzt und beschrieben sind.
Jeder hat auch diesmal für sich etwas mitgenommen von diesen Tagen, vom gemeinsamen Wandern, der Teilnahme an den Gottesdiensten und dem Gebet in der Basilika, von der guten humorvollen Stimmung, und beim Abschied hieß es durchwegs: Bis zum nächsten Jahr .....
Danke Franz, dass du die Mühen der Organisation wieder auf dich genommen hast und uns auch heuer wieder ein wunderschönes gemeinschaftliches Erlebnis geschenkt hast.