Im Jahr 1988 sperrte das Gasthaus zu. Ein Seelsorger war nur mehr an Sonntagen im Ort. Somit drohte das Dorfleben zu zerfallen.
Um diesen Vorgang zu stoppen, wurde der Verein für Dorferneuerung mit dem damaligen Obmann Leopold Reisinger gegründet. Man erstellte einen Maßnahmenkatalog und setzte ihn Punkt für Punkt um. Zusehends blühte der Ort durch die Tatkraft des Vereins unter kräftiger Mithilfe der Bevölkerung wieder auf.
Zunächst wurde eine Fernwärmeheizung errichtet, ein Vereinshaus für Musik und Feuerwehr gebaut, der Ortsplatz neu gestaltet und ökologische Maßnahmen wie das Anlegen eines Biotops und Bepflanzungen mit Bäumen durchgeführt. Weiters organisierte man eine Fassadenaktion in und um St. Georgen/Klaus.
Aufgrund all dieser Aktivitäten erhielt St. Georgen Mitte der Neunzigerjahre gemeinsam mit Windhag den Europäischen Dorferneuerungspreis. Viele weitere Projekte folgten.
Dorferneuerung_WieAllesBegann
Bilder von St. Georgen in der Klaus rund um 1988
Dorfplatz vor Erneuerung durch den Dorferneuerungsverein
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Blick auf die Kirche und den Kirchenaufgang
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Durchfahrt zwischen Schulgebäude und Friedhof
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Fernwärmegebäude
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