„... da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns ..." - so hieß es im Eingangslied der Sonntagsmesse am 20. Oktober, die vom Familienteam zum Weltmissionssonntag gestaltet wurde. Beim Eintritt in die Kirche fiel den vielen Besuchern sofort ins Auge, dass sie heute etwas Besonderes erwarten konnten. P. Leo verglich in seiner Predigt die vor dem Altar aufgebaute Figur eines Kochs mit Christus, der mit den von uns Menschen dargebrachten Zutaten die Speisen bereitet und so für uns sorgt. Ein Bild, das er in Bezug setzte zum Evangelium der wunderbaren Brotvermehrung. Das Wunder des Miteinander-Teilens ist der Grundgedanke des Weltmissionssonntags; er prägte den Gottesdienst und auch den im Anschluss stattfindenden EZA-Markt im Pfarrheim. Von der Katholischen Frauenbewegung wurden traditionsgemäß Kaffee und köstliche Mehlspeisen angeboten. Viele fleißige Hände waren wiederum am Werk, um ein Zeichen zu setzen für eine gerechtere Welt. Im Blickpunkt des heurigen Weltmissionssonntages steht Myanmar, das frühere Burma. Die alljährlich von „missio" (Päpstliche Missionswerke) durchgeführte Sammlung gilt als die größte Solidaritätsaktion der Welt und hilft rund 1.100 Diözesen in Afrika, Asien und Lateinamerika, ihre pastoralen Aufgaben erfüllen zu können.
Dass jedes Jahr auch der faire Handel durch einen Verkauf von Waren aus dem Weltladen gefördert wird, ist besonders erfreulich und erwähnenswert. Es ist uns nicht egal, unter welchen Bedingungen Kaffee, Tee, Gewürze oder was auch immer hergestellt wird. Wir zeigen unsere Solidarität indem wir bereit sind, faire Preise zu zahlen, damit die Existenz vieler Menschen gesichert wird. An dieser Stelle ein herzliches Danke an Gabi Spreitzer, die sich immer wieder um die Organisation des EZA-Marktes am Weltmissionssonntag kümmert.