Es ist schwer zu sagen, auf wen das Peterlfeuer am Samstag, dem 5. Juli, anziehender wirkte – die vielen St. Georgner oder die Junikäfer, die ebenfalls zahlreich ausschwärmten.
Die Freude über die zweibeinigen Gäste war jedenfalls größer, und auf sie war das Fest des Dorferneuerungsvereins auch ausgerichtet. Dank Grillwürsteln und Maiskolben gab es kulinarisch nichts zu meckern und für kühle Getränke war natürlich ebenfalls gesorgt. Der auffrischende Wind machte den lauen Sommerabend zwar etwas zunichte, aber mit Weste oder Jacke ausgestattet stand dem längeren Sitzenbleiben nichts im Wege. Dafür war auch durch die Dorfwiese selbst gesorgt, bot sie doch samt danebenliegenden Spielplatz wie üblich genug Unterhaltung für die Kinder, denen mit Schaukeln, Fußballspielen und Junikäferfangen nicht fad wurde. Großer Höhepunkt war das Entzünden des Peterlfeuers, was sich allerdings als nicht so einfach herausstellte. Das Feuer brauchte eine Weile, bis es richtig in Gang kam – aber dann war man dafür doppelt dankbar, konnte man doch mit den wärmenden Flammen den Abend noch eine ganze Weile länger genießen.