Es war schon eine leichte Zitterpartie, ob die bereits zehnte Ortsmeisterschaft der Stockschützen am Samstag, dem 17. Mai, stattfinden kann.
Die Wetterprognose war auf Regen eingestellt, doch zur Erleichterung vom Obmann der Stockschützen Herwig Wagner war es zwar etwas kühl, aber ansonsten perfekt zum Stockschießen. „Und dann kann man gleich mit etwas mehr Schwung schießen, damit einem warm wird“, so der Obmann mit einem Schmunzeln. Tatsächlich ging es bei den Wettkämpfen der elf Moarschaften, die wieder auf vier Bahnen stattfanden, heiß her. Immerhin war öfters nicht auf den ersten Blick klar, wessen Stock nun näher an der Daube war, was humorvolle Wortgefechte mit sich zog. Zu lachen gab es auch einiges, als bei der regulären Stockbahn hinter dem Kindergarten jemand mit etwas zu viel Schwung auf die Daube zielte: Diese lernte sozusagen das Fliegen und landete im Dickicht des danebenliegenden Waldes – und ward nicht mehr gesehen. Blicken ließ sich dagegen Bürgermeister Werner Krammer, der am Nachmittag vorbeischaute und eine außertourliche Partie gegen eine Jugendauswahl spielte.
Schließlich kristallisierten sich die besten Moarschaften heraus: Auf Platz eins landete der ÖKB Waidhofen, über Platz zwei freuten sich „U 80“, Dritte wurden die Senioren und Platz vier erreichte die Steinbichlersiedlung.