Dass man sich beim Autofahren anschnallen muss, ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Doch wie schnallt man sich eigentlich richtig an? Dieser Frage, und wie man überhaupt sicher im Auto mitfährt, ging das Co-Piloten-Training der AUVA in der Volksschule in St. Georgen/Klaus nach.
Am Mittwoch, dem 15. Jänner, war dazu Trainer Werner Millonig an der Schule, um zu erklären, wie man immer und richtig gesichert im Auto unterwegs ist. Dabei wandte er sich nicht nur an die Kinder, sondern auch die Eltern waren eingeladen, an diesem besonderen Training teilzunehmen. In Form des Quiz „1, 2 oder 3“ richtete sich der Trainer auf humorvolle Weise an die Kinder, um einerseits ihr Wissen zu überprüfen, aber sie auch auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. So wurde nicht nur gefragt, wie oft sie selbst bzw. ihre Eltern angeschnallt sind, sondern auch erklärt, dass man bei einem Unfall mit 30 km/h 17-mal so schwer wird. Das heißt, ein Kind wird so stark in den Gurt gedrückt, als würde ein Pferd auf seinem Rücken sitzen, während es sich bei einem Erwachsenen bereits um einen Elefanten handeln würde. Der Gurt hält das zwar aus, doch dazu muss man auch richtig angeschnallt sein. Wie das aussieht, durften die Kinder selbst ausprobieren, indem sie sich in Autositze mit Kindersitz, Sitzkissen und ohne Kindersitz setzen konnten. Dabei erkannten sie, dass nur im Kindersitz der Gurt richtig über Schulter und Becken führt – und bis zu einer Körpergröße von 1,50 m zumindest ein Sitzkissen Sinn macht. Die Kinder gingen nach diesem interessanten Vormittag als „Gurt-Profis“ nach Hause, die auch gleich ihren Eltern zeigen konnten, wie man sich wirklich richtig anschnallt.