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Im ersten Moment mochte man denken: „Schade - eigentlich hätten wir einen sonnigen Tag erwartet“ - in der Folge mischte sich aber die Symbolkraft dieser Regentropfen in unsere Gedanken. Ist es doch gerade der Regen, der in diesem Jahr sehnlichst erwartet und am dringendsten für die gute Ernte gebraucht wurde. Die wunderschön von der Landjugend angefertigte Erntekrone wurde deshalb nicht bei der Dorfkapelle gesegnet und in feierlichem Einzug zur Kirche gebracht, sie hatte ihren Platz von Anfang an in der Kirche und erhielt ihren Segen von P. Stefan im Rahmen eines festlich von der Trachtenmusikkapelle gestalteten Gottesdienstes.

Die Besucherzahl war groß - das Anliegen, Gott DANKE zu sagen für alle guten Gaben und Wohltaten, die wir durch ihn und unsere Mitmenschen erfahren durften, offensichtlich stark genug, alle Kräfte in unserer kleinen Pfarre zu bündeln und einzusetzen. Bei der Erntedanksammlung, die der Bekämpfung des Hungers in Afrika dient, war Solidarität und Bereitschaft zum Teilen gefragt.

Nach der Messe erlaubte es die Witterung sogar, im Freien zu sitzen. Ob draußen oder drinnen im Pfarrheim - die Köstlichkeiten, die die Bauernschaft für alle vorbereitet hatte, zu genießen und Blasmusik zu hören, war jedenfalls ein Sonntagsvergnügen erster Klasse.