Fußwallfahrt
So groß wie nie zuvor war unsere Gruppe, die sich in den frühen Morgenstunden des 12. Juli 2014 aufmachte, um nach Mariazell zu pilgern. Mit dem Auto gelangten wir zu zwei verschiedenen Ausgangspunkten und konnten uns je nach Wunsch für die längere oder eine etwas weniger anstrengende Route entscheiden.

Von Lackenhof über den Riffelsattel kamen die einen, von Taschelbach die anderen und auf der Feldwiesalm trafen wir uns alle, um von dort gemeinsam weiter zu wandern. Noch eine dritte Gruppe kam hinzu: einige ganz Eifrige waren schon seit Freitag Morgen unterwegs und haben den ganzen Weg von zu Hause zu Fuß zurückgelegt. Sie mussten nicht nur eine wesentlich längere Strecke, sondern auch viel schlechteres Wetter in Kauf nehmen - am Freitag hat es leider immer wieder geregnet, während der ganze Samstag trocken blieb. War es am Vormittag noch sehr nebelig und trüb, so zeigte sich der Himmel später sonnig und das Wandern wurde zu einem schönen gemeinschaftlichen Erlebnis. Müde, aber gut gelaunt erreichten wir am späteren Nachmittag unser Ziel und bezogen das Quartier im Marienheim gleich oberhalb der Wallfahrtsbasilika. Dusche, frische Wäsche und ein gepflegtes Essen im „Goldenen Ochsen" machten wieder voll einsatzfähige Menschen aus uns und so konnten wir danach in der Basilika den abendlichen Gottesdienst, der von einem Männerchor musikalisch mitgestaltet wurde, und die eindrucksvolle Lichterprozession mitfeiern.

Mit einer kurzen privaten Morgenandacht in der Hauskapelle des Marienheims starteten wir den Sonntag, genossen ein ausgiebiges Frühstück und besuchten dann die 9-Uhr-Messe in der Basilika. Einige Zeit blieb uns noch für einen Einkaufsbummel, ein köstliches Eis oder sonstige kulinarische Genüsse und gegen Mittag machten wir uns wieder auf den Heimweg - dank perfekter Organisation standen dafür die notwendigen Autos zur Verfügung. Das gemeinsame Mittagessen beim Grubbergwirt bildete den Abschluss dieses wunderbaren Wochenendes. Ein großes DANKE gilt unserem Organisator und Leiter der Wallfahrt, Franz Ritt, der sich wie immer mit viel Umsicht und Engagement um alles gekümmert hat.