Lasset den Lobgesang hören ....

Ein strahlender Tag - die Temperaturen rekordverdächtig - so stellte sich der Sonntag, 28. Juli 2013, dar und St. Georgen feierte an diesem Tag den Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Orgel. Viele fleißige Hände waren schon am frühen Morgen tätig, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, Mehlspeisen wurden gebracht, mundgerecht zurechtgeschnitten, Kaffeehäferl und Gläser gerichtet usw. usw..

Zur Festmesse, in der die Orgel von P. Leo gesegnet wurde, sind auch die Firma Orgelbau Pieringer aus Haag mit ihren Vertretern, allen voran der Firmenchef Johann Pieringer mit seiner Gattin, und Mag. Franz Reithner vom Orgelreferat St. Pölten gekommen. Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor feierlich mitgestaltet - eine besondere Stimmung wurde spürbar und kam in der gemeinschaftlichen Gestaltung zum Ausdruck. In seiner Predigt ging P. Leo darauf ein, was alles durch das Zusammenhelfen der St. Georgner in den letzten 25 Jahren geschaffen wurde und gelungen ist. Auch Mag. Franz Reithner, Leiter des Orgelreferates der Diözese St. Pölten, würdigte das gelungene Werk in seinen Worten am Schluss der Feier. Humorvoll fügte er dem Lied Lobe den Herren weitere Strophen hinzu und fand dabei einige zusätzliche Begründungen, dem Herrn dankbar zu sein und ihn zu loben. Am Schluss der kirchlichen Feier spielte er selbst auf der neu renovierten Orgel und brachte damit die Klangfarben der Orgel zur Geltung.

Danach fanden sich alle im Feuerwehrhaus zur weltlichen Feier ein. Bei kühlen Getränken, Kaffee und herrlichen Mehlspeisen war die Hitze des Tages leicht zu ertragen. Das Männerquartett St. Georgen tat das Seine dazu mit einigen frischen Liedern, und Hubert Reisinger bemühte sich, die alten ausgetauschten Orgelpfeifen gegen eine Spende an den Mann oder an die Frau zu bringen. Es ist ihm gut gelungen - bald waren alle Pfeifen weg - und zusammen mit allen übrigen Spendengeldern konnte damit ein großer Beitrag für die Restfinanzierung der Orgelrenovierung geleistet werden.

DIE ORGEL in St. Georgen in der Klaus wurde ursprünglich von der Firma Johann Lachmayr, Hoforgelbauer in Linz Urfahr, hergestellt und in der Kirche im Jahre 1889 aufgebaut. Es handelt sich um eine mechanische, einmanualige Schleifladenorgel mit der Disposition: Principal 8', Gamba 8', Oktave 4', Flöte 4', Oktave 2', Mixtur 3-fach, Bourdon 8', Subbass 16', Oktavbass 8', Pedalkoppel.
Zur Zeit des 1. Weltkrieges wurden die zinnernen Prospektpfeifen ausgetauscht und durch Pfeifen aus Zink ersetzt.
Einige Punkte, die bei der heurigen Reinigung, Renovierung bzw. teilweisen Restaurierung durch die Firma Johann Pieringer durchgeführt wurden:

Ein herzliches VERGELTSGOTT und ein großes DANKE an alle Helferinnen und Helfer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pfarre, an alle, die bei der Renovierung der Orgel mitgeholfen haben, an alle, die für die Orgel gespendet haben, die das Fest vorbereitet und gestaltet haben und an alle, die zur Feier gekommen sind!
Möge die Orgel mit den neuen Prospektpfeifen noch viele Jahre zur Ehre Gottes und zu unserer Freude erklingen!