Am Wochenende 23./24. Juli 2022 stand die traditionelle Fußwallfahrt der St. Georgner nach Mariazell auf dem Programm.
Schon um 5:30 Uhr trafen sich die Teilnehmer bei der Weger Kapelle und Christl Wieser war mit ihrem Auto pünktlich zur Stelle, um unser Gepäck für die Übernachtung zu übernehmen. Wie schon seit Jahren brachte sie es mit dem Auto nach Mariazell und ersparte uns dadurch das Mitschleppen im Rucksack. Danke, Christl!
Mit den Privatautos ging es nun zum Parkplatz Eibenboden, am Eingang zum Naturpark Ötscher-Tormäuer. Wunderbare Wege, gespickt mit Naturschönheiten - wer kennt sie nicht, die Gegend in den Ötscher Tormäuern mit all ihren Höhepunkten!

Das Besondere diesmal: P. Florian war von Anfang an mit dabei und teilte mit uns die Freuden und Mühen der Wallfahrt, das gemeinsame Gehen, die Schönheiten der Natur, das Rasten und Laben, das Beten und Singen, und auch die anstrengenden letzten Kilometer, als die Schritte schon langsamer und zäher wurden. Eine zweite Gruppe hatte eine kürzere Wegstrecke gewählt und startete von Wienerbruck weg.
Das Ziel war für alle gleich - am späten Nachmittag bezogen wir unser Quartier wie gewohnt im Marienheim. Nach einer erfrischenden Dusche und einem gepflegten Abendessen im „Goldenen Ochsen“ fühlten wir uns wie neu geboren und konnten uns auf die um 18:30 in der Basilika stattfindende heilige Messe einstimmen, die P. Florian mit uns am Gnadenaltar feierte. Mit seiner professionellen Unterstützung durfte eine kleine Singgruppe aus unseren Reihen sogar ein vierstimmiges Marienlied zur Messgestaltung beitragen.   
Der Sonntagmorgen begann traditionell mit einem Morgenlob in der Hauskapelle des Marienheims. Nach Kirchenbesuch und Frühstück ging es mit einer bereits kleiner gewordenen Gruppe zum Bahnhof und die „Himmelstreppe“ brachte uns nach Puchenstuben. Von dort wanderten wir noch gute drei Stunden über den Trefflingfall zu unseren Autos.
Die Wassermassen des Trefflingfalls mit 120 Metern Falltiefe und die Felsformationen in dieser wunderbaren Gegend  ließen uns staunen und belohnten uns reichlich für jede Anstrengung.