Die anfängliche Seelsorge (1186) bestand in St. Georgen in der Klaus vor allem darin, „dass der wandernde Seelsorger an Sonn- und Feiertagen in der dem Andenken des heiligen Georg ... geweihten Kapelle, den von nah und ferne sich versammelnden Bewohnern den christlichen Unterricht erteilte, in gemeinschaftlicher Andacht das heilige Messopfer feierte und die heiligen Sakramente ausspendete" [1] .
Um die Mitte des 14. Jh. löste sich St. Georgen von seiner Mutterpfarre Aschbach und wurde eine eigene Pfarre. Im Urkundenbuch [2] im Stift Seitenstetten findet sich dazu folgender Eintrag: 1358 verkaufte ein Michel Prater an Abt Engelschalk sein dem Stifte lehenbares Gut zu „(Klein-)Prantstat in sand Joergen pharr, in der ober Chlaus".
Ab dem Jahre 1566 sind uns die Seelsorger in St. Georgen namentlich bekannt. Die Rechnungsbücher (ab 1580) und Matrikenbücher (ab 1623) der Pfarre bezeugen das frühe pfarrliche Leben.
P. Rupert Wöss begann eine Pfarrchronik zu schreiben.
Ab diesem Zeitraum wirkten folgende Seelsorger in St. Georgen:

1863 – 1868 P. Rupert Wöss
1868 – 1870 P. Benedikt Fichtl
1870 – 1878 P. Benno Reichenau
1878 – 1884 P. Friedrich Steininger
1884 – 1888 P. Sigismund Fuchsloch
1888 – 1897 P. Adalbert Zadl
1897 – 1904 P. Ignaz Berndl
1904 – 1913 P. Roman Höpfler
1913 – 1929 P. Lambert Gelbenegger
1929 – 1934 P. Bernhard Singer
1934 – 1948 P. Wichmann Weigl
                    1946-1947: Administrator P. Amandus Ruf
                    1947-1948: Administrator P. Gotthard Schram

1948 – 1953 P. Rupert Swoboda
1953 – 1959 P. Joseph Reiter
1959 – 1970 P. Gregor Ortner
1970 – 1976 P. Vinzenz Kinast
1976             P. Aegid Ritt
1976 – 1980 P. Leo Heimberger
1980 – 1981 P. Leopold Steininger
1981 – 1984 P. Raphael Schörghuber
1984 – 1986 P. Leopold Steininger
1986 – 1990 P. Theodor Greindl
1990 – 2014 P. Leo Heimberger
2014             Abt Petrus Pilsinger
2014 – 2018 P. Stefan Gruber
2019 -  P. Florian Ehebruster

 

  1. [1] M. Pischowsky, Geschichte des Benediktiner-Stiftes Seitenstetten (StAS, Codex3/Z5 – 1850), 557f
  2. [2] Raab, Urkundenbuch, 237f