Heiliger Georg

Unser Kirchenpatron ist der Hl. Georg, der um das Jahr 304 das Martyrium erlitt.
Wir feiern sein Fest am 23. April oder dem darauffolgenden Sonntag mit Kirchtag und der traditionellen Pferdesegnung.

Aus dem Leben des Heiligen Georg ist nicht viel bekannt.
Aber die Legende berichtet vom Kampf des Ritters Georg mit einem Drachen.
Damit rettete er ein unschuldiges Mädchen, das dem Drachen geopfert werden sollte.
Gleichzeitig ist der Drachen auch das Sinnbild des Bösen, der Versuchung und des Teufels.

Georg, ein Sohn aus einer angesehenen Familie, wurde als Kind christlich erzogen. Er lebte in Kappadokien, in der heutigen Türkei.
Er trat später in den Dienst des Kaisers Diokletian ein. Hier zeichnete er sich als besonders tapferer Ritter aus und hatte eine hohe Stelle in der Armee. Er galt als besonderer Vertrauter des Kaisers.
Schließlich begann die grausame Christenverfolgung. Auch Ritter Georg bekannte sich zu seinem Glauben.
Der Aufforderung des Kaisers, vom Christenglauben abzulassen, folgte Georg nicht. Wie viele seiner Glaubensbrüder und -schwestern in jener Zeit wurde Georg gefoltert und hingerichtet. Das war um das Jahr 304 herum. Zu seiner Ehre wurden später viele Kirchen gebaut, so auch unsere Pfarrkirche.

Der Name Georg kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Ackermann, Landmann. Darum wird er nicht nur von Rittern und Reitern sondern auch von den Bauern und anderen Berufsständen als ihr Patron verehrt. Das ländliche Volk verbindet mit dem hl. Georg ein reiches Brauchtum wie Georgi-Ritte, Pferdesegnungen, Grenzbegehungen und Flurumritte.

 

Weblinks:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AByzantine_Empire_Themata_Kappadokien.PNG

http://de.wikipedia.org/wiki/Diokletian

http://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Georg